Architekturjury Bildungscampus Gasometerumfeld

ÖISS in der Architekturjury des Bildungscampus Gasometerumfeld vertreten

Im September 2017 ging der Bildungscampus Friedrich Fexer in Wien Donaustadt in Betrieb. Dieser ist der erste Bildungsstandort nach dem neuen "Campus plus"-Modell. Bis 2023 werden in Wien insgesamt neun neue Bildungsbauten nach diesem Konzept umgesetzt, welches es ermöglicht, den pädagogischen Betrieb und die Freizeitgestaltung von Kindergarten und Schule direkt miteinander zu verschränken. Schulklassen und Kindergartengruppen rücken in multifunktionalen Bildungsbereichen zusammen.

Stadtteilfunktion im "Campus plus"-Modell

Eine zusätzliche Neuerung beim "Campus plus"-Modell ist die sogenannte Stadtteilfunktion, die es ermöglicht, externe BildungspartnerInnen (Musikschulen, BreitensportanbieterInnen, Jugendzentren etc.) verstärkt einzubinden und deren Angebote auch den AnrainerInnen zugänglich zu machen. Außerdem sollen Mehrfachnutzungen in möglichst vielen Bereichen umgesetzt werden.

Das ÖISS entscheidet mit

Das ÖISS war bereits bei mehreren Architekturwettbewerben für "Campus plus" Standorte als Fachpreisrichter in der Jury vertreten und wird auch im Preisgericht des derzeit laufenden Wettbewerbs zum achten Projekt, dem Bildungscampus Gasometerumfeld im 11. Wiener Gemeindebezirk, mitentscheiden. Der Wettbewerb ist als offener, EU-weiter, zweistufiger, in beiden Stufen anonymer Realisierungswettbewerb ausgeschrieben und wird im Jänner 2019 abgeschlossen sein.

Der Bildungscampus Gasometerumfeld wird eine 17-klassige Volksschule und einen 9-gruppigen Kindergarten beherbergen, der sonderpädagogische Schwerpunkt dieses Standorts wird auf Kinder mit körperlicher Behinderung zugeschnitten.