Allroundplayer Sportstätte

Robin S. Kähler ist Sportsoziologe und Sportökonom an der Universität Kiel, Vorsitzender des IAKS Deutschland und ein ausgewiesener Experte für Sport- und Freiraumentwicklung.
In dieser Funktion berät er Kommunen, Bundesländer und staatliche Einrichtungen.

Vortragsthema

Entwicklung integrativer Gesamtkonzepte in urbanen Räumen und ihre Realisierung

Inhalt

Beispiele zum Thema integrierte kommunale Planung von Sportstätten, insbesondere für Sportplätze und Sporträume im öffentlichen Raum und wie diese richtig geplant werden sollten, sind Inhalt Robin S. Kählers Vortrag. An realisierten Projekten wird aufzeigt, welche unterschiedlichen Planungskonzepte in einer an Komplexität zunehmenden Stadt vorhanden sind und wie damit die Integration von verschiedenen Bevölkerungsgruppen gefördert werden kann.

Esben Danielsen ist 1973 in Dänemark geboren. Er ist Absolvent der Universität Roskilde und hat einen Bachelor in Sport- sowie in Kommunikationswissenschaften. Seit März 2015 ist er als CEO der Stiftung für Kultur und Sportstätten tätig.

Vortragsthema

SPORTS FACILITIES FOR ALL / Sportstätten für die Allgemeinheit Entwicklung von Sportstätten als wichtige Treffpunkte für große Gruppen der Gesellschaft

Inhalt

Normalerweise funktionieren Sportstätten für Menschen, die eine große Sportaffinität aufweisen. Der Umstand, allen Zugang zu gesunder Bewegung zu ermöglichen, ist heutzutage besonders relevant. Esben Danielsen zeigt Beispiele, wie Sportstätten gedacht und gebaut werden können, die, ohne bestimmte Sportarten vorzugeben, Menschen dazu einladen, an sportlicher Aktivität teilzuhaben.

Thomas Madreiter war nach verschiedenen Stationen an der TU Wien Leiter der Stadtentwicklung und Stadtplanung, bevor er Planungsdirektor der Stadt Wien wurde. In dieser Funktion ist er u.a. zuständig für den Geschäftsbereich Bauten und Technik, die Stadtbaudirektion, das Kompetenzzentrum übergeordnete Stadtplanung und die Smart City Strategie.

 

Vortragsthema

Details folgen Ende März

Inhalt

Details folgen Ende März

Thomas Waldner ist seit 2010 im Eventbereich tätig und in dieser Eigenschaft Geschäftsführer einer Eventagentur und Projektleiter des „Wiener Donauinselfest“. Außerdem ist er Präsidiumsmitglied des SK Rapid Wien sowie Mitgründer und Gesellschafter des „Trailcenter Hohe Wand Wiese Wien“.

Vortragsthema

Das Wiener Donauinselfest – Europas größtes Festival bei freiem Eintritt

Inhalt

Die Donauinsel wurde in den Jahren 1977-88 im Zuge des Hochwasserschutzes künstlich angelegt und wurde zu einem Freizeitparadies der Wiener. Sie misst 21 km in der Länge, dabei höchstens 250 m in der Breite und wird vor allem für diverse sportliche Aktivitäten wie Laufen, Skaten, Radfahren und Schwimmen genutzt.
Gleichzeitig ist die Donauinsel einer der größten Veranstaltungsorte Europas. Das „Wiener Donauinselfest“ ist ein Open-Air-Festival und bietet seinen Besuchern von Kabarett über Konzerte bis hin zu sportlichen Attraktionen jede Menge Erlebnis und Unterhaltung.

Diccon Loy war nach Ausbildungen an der Leeds Beckett Universiät in Carnegie und der Loughborough Universität in London in der Gesundheits- und Fitness-Industrie tätig. Heute ist er ein erfahrener Sports-Event-Manager und –Entwickler, der mit diversen Marken, Rechteinhabern und Veranstaltungsstätten zusammenarbeitet, um aufsehenerregende Sportveranstaltungen für die Massen auf die Beine zu stellen.

 

Vortragsthemen

Warum ist der Schwimmsport so ins Abseits geraten und was kann dagegen getan werden / Ultra-Marathons und extreme Herausforderungen – wie weit kann man gehen? / Die Macht der Community oder das Phänomen „parkrun“

Inhalte

In einem ersten Themenblock spricht Diccon Loy über die Gründe für das Verschwinden des Schwimmsports aus dem Eventbereich. Obwohl Schwimmen als Volkssport im Vereinigten Königreich die meisten Anhänger verzeichnet, mangelt es an Wettkämpfen und Events, die Interesse und Aufmerksamkeit wecken. Diccon Loys Marathon-Schwimm-Events stellen eine Möglichkeit für Schwimmsportstätten dar, Teilnehmer zu motivieren und eine Wachstumssteigerung zu initiieren.
Im zweiten Teil des Vortrags wird er auf den Umstand eingehen, dass ein Marathon vor nicht allzu langer Zeit ausschließlich für Extremsportler von Interesse war. Heute jedoch nehmen daran vor allem Durchschnittssportler teil. Die Marathon-Teilnehmerzahl hat allerdings einen Plafond erreicht; gleichzeitig ist der Boom sogenannter „Ultra-Marathons“ hervorzuheben.
Abschließend wird Diccon Loy das Thema „parkrun“ zur Sprache bringen: 2004 startete in London der erste „parkrun“ mit 13 Teilnehmern, heute ist er die größte Eventveranstaltungsserie weltweit. Hintergrund sind die Macht der Communities, die Marken und die sehr einfache Teilnahmemöglichkeit.

Geraint John beschäftigt sich intensiv mit Bauten für Sport und Freizeit. Seine bisherigen Erfahrungen als Chefarchitekt und Leiter der Technischen Einheit für Sport beim Britischen Sportministerium haben ihn zu einem Experten auf dem Gebiet der Sportanlagen gemacht. Heute wirkt Geraint John unter anderem als Senior Advisor des Architekturbüros Populous, als Ehrenpräsident der UIA und Kurator des olympischen Museums in Lausanne. Er ist Gastprofessor an Universitäten in Großbritannien und im Ausland, Redner auf zahlreichen Konferenzen, Mitautor von Lehrbüchern und Verfasser zahlreicher Fachartikel. Er wurde mit der Pierre de Coubertin-Medaille für herausragende Verdienste um die olympische Bewegung ausgezeichnet.

Inhalt

Geraint John wird ein Impuslreferat zum Thema „Das Stadion als Destination“ halten und die Vorträge von Mike Hall und Tom Jones moderieren.

Tom Jones ist seit 2003 Senior-Partner im Büro Populous. In seiner Eigenschaft als Leiter des Design-Teams ist er der federführende Architekt bei der Planung vieler internationaler Sportstätten in London, Dallas, Miami, New York und in zahlreichen anderen Städten.

 

Vortragsthema

Sport- und Veranstaltungsstätten als Katalysatoren für urbane Entwicklung an den Beispielen London O2 Arena – Olympic Stadion London – Tottenham Hotspur Stadium

Inhalt

Der Vortrag ist ein Ausblick darauf, inwieweit großräumige Sportstätten zur Stadtentwicklung und Stadterneuerung beitragen können. Die vorgestellten Projekte sind exzellente Beispiele für die Implementierung von Sport- und Veranstaltungsstätten in brach liegende Stadtstrukturen, die dadurch entscheidend wiederbelebt werden konnten. Sie waren Initialzündungen für Sanierungstätigkeiten und Wiederbelebung der Stadtteile sowie die Neuschaffung von Wohnbauten, Geschäftsvierteln und Schulen.

Mike Hall ist spezialisiert auf die Planung komplexer Sportanlagen für FaulknerBrowns und verantwortlich für eine Reihe namhafter Projekte, wie etwa das Lee Valley White Water Centre für die Olympischen Spiele 2012 in London oder die auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Sportanlage der Portsmouth University. Er ist aktives Mitglied der UIA.

Vortragsthema

Kommunale Sportstätten, Multifunktionale Sporthallen, Velodrome

Inhalt

Strategien für die Bereitstellung von Einrichtungen müssen sich ständig ändern, da sie auf die Entwicklung der gesellschaftlichen Bedürfnisse, Umweltanforderungen und Finanzmodelle reagieren. Um Gebäude und Orte zu schaffen, die Aktivität und gesellschaftliches Wohlergehen fördern, wird auf einen Innovationsprozess zurückgegriffen, der durch eine Reihe kritischer Gestaltungskonzepte unterstützt wird.
Mike Halls Vortrag wird jedes dieser Konzepte im Detail betrachten, einschließlich der Prinzipien des aktiven Designs, der vertikalen Freizeit und der intelligenten Stapelung von Freizeiteinrichtungen, der multifunktionalen und flexiblen Sozialräume und des bahnbrechenden Einsatzes von Technologien zur Verbesserung des Sport- und Freizeiterlebnisses.
Um diese Konzepte in der Praxis zu demonstrieren, wird Mike Hall auf eine Reihe relevanter Projekte verweisen, darunter Hebburn Central, Beacon of Light, The Wave und eine neue Einrichtung für die University of Portsmouth.

Stefan Kannewischer studierte Betriebswirtschaftslehre in St. Gallen. Nach Jahren der Tätigkeit bei der Strategieberatung Bain & Company ist er seit 2001 Geschäftsführer im Familienunternehmen Kannewischer Management AG, das auf Beratung, technische Planung und Betrieb von öffentlichen Schwimm- und Thermalbädern spezialisiert ist. 2009 wurde Stefan Kannewischer Präsident der IAKS Schweiz und 2015 Präsident der IAKS International.

Inhalt

Als Präsident der IAKS International wird Stefan Kannewischer im Zuge der Gründung der IAKS Österreich die IAKS vorstellen und die Idee von Sektionen erläutern.

Harald Fux ist Architekt in Wien mit dem Schwerpunkt Sportstätten- und Veranstaltungsbau. Seine langjährige Erfahrung erstreckt sich über den Bau von Großanlagen wie Stadien bis hin zu Leichtathletikanlagen, Schulturnhallen und Sportaußenanlagen. Er ist aktives Mitglied der UIA.

Vortragsthema

Harald Fux ist nun als Sportarchitekt tätig. Bereits seit 2003 ist er IAKS-Mitglied und kümmert sich um Vernetzung und Kommunikation sowie um die Gründung einer Sektion für Österreich.

nähere Informationen folgen Ende März